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Balearen Rund

Veröffentlicht am 10.09.2023

Ankern satt

Am 08.06. geht der Anker um neun hoch. Zunächst geht es südwärts, da auf dem kürzesten, direkten Weg kein Wind vorhergesagt ist. Nach zwei Stunden kann ich dann den Kurs nach Westen nehmen und mit 6 KN komme ich gut voran. Die Wellen sind höher als vorhergesagt und laufen unter dem Schiff durch. 1 - 1,8 m sind sie bestimmt hoch. Die Windsteueranlage hat Schwierigkeiten den Versatz auszugleichen. Muss ab und an manuell nachsteuern. Am nächsten Morgen beruhigt sich der Wind und ich kann den Kurs direkt auf Mahon halten. Leider habe ich eine Gegenströmung von 1,5 KN und komme nicht mehr so schnell voran wie geplant. Wird doch wieder eine drei Tage Überfahrt. Am Samstag ist es immer ein Spiel mit etwas Wind und dann wieder motoren. Mittags bin ich dann vor Menorca und laufe in die Bucht von Mahon ein. Zunächst schaue ich, ob ich in der Ankerbucht Platz finde, total überfüllt. Die Marinas antworten nicht oder behaupten, sie wären belegt. Gefrustet wieder raus und ein paar Meilen weiter nach Es Grau. Ankerplatz vor Es GrauAnkerplatz vor Es GrauEine geschützte Bucht, auch viele Ankerlieger, aber ich finde noch einen guten Platz. Dinghy wieder aufpumpen und zu Wasser lassen. Heute werde ich nicht alt und gehe auch nicht mehr an Land. Zwei weitere Tage bleibe ich hier. Der Nationalpark lädt zu einem kleinen Spaziergang mit schattigen Wegen ein. Hier gibt es viele Landschildkröten. Der Ort bietet viele Restaurants und einen Supermarkt. Weiter geht es nach Port de Fornells. Die PortsIB Marina wird gerade renoviert und bietet keine Plätze an. Die Bojen sind auch alle belegt. Einige Ankerplätze sind noch frei. Nachts gibt es leider eine Berührung mit einem Nachbarschiff, mein Ankeralarm zeigt aber keine stark veränderte Position. Der Nachbar besteht aber darauf, dass ich mich verlegen muss. Keinen Streit anfangen. Anker auf und im Mondscheinlicht versucht einen neuen Platz zu finden. Nachts sieht alles dichter und anders aus. Nach einer Stunde kann ich aber den Anker fallen lassen. Für den Tag sind Starkwinde aus N angesagt. Hoffe, dass der Anker hält. Tag an Bord verbracht. Blick aus Es GrauBlick aus Es GrauAm nächsten Tag in die Stadt gefahren und Gasflasche im NauticShop getauscht. Ankerbucht FornellsAnkerbucht FornellsMittags heißt es Anker auf und ein paar Meilen unter Segel in die wunderschöne Bucht Algaryens. Bucht von AlgaryensBucht von AlgaryensHier bleibe ich einen Tag mit viel Sonne und den ersten heißen Tagen mit über 30 Grad. Aber Schwimmen ist eine herrliche Erfrischung in dem klaren Wasser. Die Bucht füllt sich im Laufe des Tages stark, aber viele nur Tagesgäste. Eine Weiterfahrt zur Südküste ist leider nicht mehr drin, die Wettervorhersage ist zu schlecht. In Porto Pollensa zwei Nächte reserviert. Die Überfahrt ist nervig, da der Wind immer wieder einschläft und ich oft den Motor laufen lassen muss. Die Reservierung ist erst ab dem nächsten Tag und so ankere ich vor dem Hafen. Sehr viel Schwell und Wind, aber trotzdem eine angenehme Nacht gehabt. Gegen zwölf laufe ich in die Marina und bekomme gleich einen Platz zugewiesen. Liege neben einem anderen Deutschem Paar, dass dieses Jahr nach Griechenland will. Angenehme Nachbarn. Klönen immer mal wieder. Geben mir auch den Tipp wo ich hier Wäsche waschen kann. Das mache ich dann auch am nächsten Tag. Auch eine neue spanische SIM-Karte muss her. Bei Movistar werde ich fündig. 80 GB für 15,00 €/ Monat. Hafentage sind immer gut für Einkäufe und Restaurantbesuche. Puerto PollencaPuerto PollencaNachts regnet es Sand und gleich morgens ist überall Deck schrubben angesagt. Am 21.06. verlassen mein Nachbar und ich die Marina, er verlegt sich ins Ankerfeld und ich will nach Alcudia. Aber zunächst noch volltanken. Ankerplatz AlcudiaAnkerplatz AlcudiaAlcudia bietet vor der Marina ein sehr großes Ankerfeld mit angenehmen Tiefen zwischen 3 und 5m. Das Wasser ist klar und lädt zum Baden ein. Hier will ich ein paar Tage bleiben. Der nächste Tag beginnt zwar mit Regen und Gewitter in der Ferne. Ab nachmittags scheint wieder die Sonne. Ich treffe hier Uwe und Alexandra, die gerade aus der Karibik zurück sind. Sie besuchen mich an Bord und erzählen viel von ihrem 4-jährigem Törn. Für Alexandra beginnt nun wieder das Arbeitsleben. Sonnenuntergang über AlcudiaSonnenuntergang über AlcudiaAm fünften Tag geht es für mich weiter. Unter Segel und mit Kreuzschlägen komme ich bis zum Kap Farrutx. Da schläft der Wind ein und nur mit Motor erreiche ich die Cala Mesquida in der nur noch ein Boot ankert. Hier gibt es die größte Düne Mallorcas. Auch hier glasklares Wasser, aber ein wenig Schwell kommt von den Felswänden zurück. Cala MesquidqCala MesquidqCala Rajada ist nur 4 sm entfernt, aber ich brauche unter Segel doch fast die doppelte Strecke. Auch hier hatte ich vorher einen Liegeplatz bei PortsIB reserviert. Stadtbummel, Restaurant und Einkaufen. Hier ist schon mehr Tourismus. Cala RajadaCala RajadaScheint immer noch eine Hochburg der Deutschen zu sein. Kein Restaurant und Laden ohne deutsche Speisekarte bzw. beschriftete Auslagen / Werbung. Ich bleibe nur eine Nacht, dann geht es weiter unter Segel nach Porto Colom, wo auch ein Freund aus Licata im Sommer sein Boot liegen hat. Das Ankern vor dem Strand ist schwierig, da hier überall Posidonia Gras am Grund ist und den darf weder Anker noch die Kette berühren. Das wird hier auch streng überwacht. Auch ich musste mich um ein paar Meter verlegen. Porto ColomPorto ColomAm nächsten Tag treffe ich die beiden und werde zum Abendessen an Bord eingeladen. Schön wieder mit Freunden zusammen zu sitzen. Nur mit der Genua geht es am nächsten Tag zum längsten Strand im Süden Mallorcas nach Playa d’es Trenc bei Colonia Sant Jordi. Hier liegt die Infinity, die gerade vor ein paar Wochen von ihrem Karibiktörn zurückgekehrt sind. Wir haben uns vor 2 Jahren in Licata kennengelernt. Soll gleich auf ein Bier rüberkommen. Natürlich erzählen sie viel von ihren Erfahrungen. So ganz wohl haben sie sich dort aber nicht gefühlt und sind bereits nach einer Saison wieder zurück. So unterschiedlich können doch die Eindrücke sein. Vor ein paar Tagen hatte ich nur positives von Uwe gehört. Die beiden fahren mit mir in die Stadt und zeigen mir, wo ich was finden kann. Abends bin ich dann zum Essen an Bord eingeladen. Ankerplatz Es TrencAnkerplatz Es TrencJan und Moana aus Porto Colom sind heute hier vor Anker gegangen und auch mit dabei. An Bier und Wein und guten Geschichten mangelte es nicht. Glücklicherweise nur kurzer Weg mit dem Dinghy zurück zu meinem Boot. Hier kann man wirklich lange liegen bleiben. So herrliches Wasser und relativ windgeschützt. Nur der Weg in die Stadt mit dem Dinghy ist sehr weit. Aber eine Tankfüllung reicht für den Hin- und Rückweg. Als Gegeneinladung laden wir Jost und Angela ins Grill-Restaurant ein. Nun ist es schon Juli geworden und das Ankerfeld wird merklich voller. Nach ein paar Tagen ist es für mich Zeit weiter zu segeln. Ziel ist Santa Ponsa. Auch hierhin Hälfte gesegelt und Hälfte motort. Schöne Ankerbucht, sehr voll, aber ich finde noch einen Platz. Santa PonsaSanta PonsaEin englischer Nachbar kommt vorbei und lädt mich auf ein Bier an Bord ein. Ist mit Frau und Kind unterwegs. Sehr nettes Paar. Treffen uns noch ein paar Mal, zufällig auch auf dem Weg nach und von Palma, wo ich meine ehemaligen KollegInnen treffen möchte. Sie sind zwischenzeitlich in ein neues modernes Büro umgezogen. Der Paseo Maritimo hat seinen Reiz total verloren, ist jetzt eine Großbaustelle und das wohl schon seit zwei Jahren. Besuch in Palma de MallorcaBesuch in Palma de MallorcaAm 10.07. will ich an die Westküste nach Port Soller. Die Wettervorhersage ist gut. Aber wie das mit den Vorhersagen hier so ist, sie treffen immer nur für wenige Stunden zu. So auch heute, eine lange Strecke unter Motor und segeln gegen die Welle. Und dann auch noch so diesig, dass ich von der gewaltigen Bergkette nichts erkennen kann. Gegen vier erreiche ich den Hafen. Ein Liegeplatz ist reserviert. Hübsche kleine Stadt. Eine historische Straßenbahn fährt vom Hafen in die etwas entfernt liegende Stadt. Die besuche ich aber nicht. Es ist jetzt immer heiß, kaum ein Tag unter 30 Grad und nachts nicht kälter als 25 Grad. Der Kühlschrank schafft kaum, die Lebensmittel kühl zu halten.Port SollerPort Soller Nach zwei Tagen zieht es mich weiter in den Norden. Will wieder in die Bucht von Pollensa. Bereits nach 1 Std. muss ich das erste Reff einlegen, der Wind hatte stark zugenommen und ich konnte die Strecke nur mühsam mit vielen Kreuzschlägen zurücklegen. Dadurch erreichte ich das Kap Formentor erst gegen zehn Uhr abends. Die Wettervorhersage hat starke Winde aus NW - W vorhergesagt. Damit würde ich kaum richtig Ankern können. Ab Rajada soll es nicht mehr so stark wehen. Also versuche ich dort schnellstmöglich hinzukommen. Heute Nacht nur gesegelt. Bei Sonnenaufgang bin ich kurz vor Porto Colom. Für eine halbe Stunde schläft der Wind ein -ich nehme das Reff raus- um dann mit voller Stärke und hohen Wellen zurückzukommen. Nur mit dem Groß laufe ich vor dem Wind ab, werde aber immer wieder durch die Wellen vom Kurs abgebracht. Für mich ein Höllenritt. Ich will nur noch schnell auf die Südseite von Mallorca. Die wunderschönen östlichen Buchten kann ich leider bei dem Wind nicht anlaufen. Am späten Vormittag erreiche ich dann den Strand von Es Trenc und lasse völlig erschöpft den Anker fallen. Da habe ich tatsächlich Mallorca in einem Stück zu dreiviertel umrundet nach 26 Stunden. Die Infinity ist inzwischen weiter Richtung Menorca. Ich relaxe den ganzen Tag. Jan meldet sich am nächsten Tag sagt er ist wieder in Sant Jordi. Wir verabreden uns zum Abendessen im selben Restaurant wie letztes Mal. Zufällig kommen auch Robin und Iris vorbei. Sie liegen auch vor Sant Jordi. Es ist wieder einer dieser schönen Abende, die ich so genieße. Bei der stürmischen Fahrt hierher hatte ein Relingsdurchzug sich gelöst. Der Sicherungsstift war weg. Einen neuen finde ich in Sant Jordi nicht. Jan will sich bemühen so einen in Porto Colom zu finden. Nach einer Woche geht es wieder nach Santa Ponsa. Nele hat sich für den 04. August auf Ibiza angemeldet. Ich will von Andratx rüber. Aber vorher noch ein paar Tage wieder in Santa Ponsa ankern. Unterwegs verdunkelt es sich plötzlich und Gewitter setzt ein. Ich starte den Motor um noch schneller zu sein und vor dem Gewitter wegzulaufen. Bis auf ein wenig Regen kommt nichts weiter und ich laufe wieder in die Bucht, die jetzt noch voller zu sein scheint. Erst nach 5 Versuchen hält der Anker mit gebührendem Abstand zu den anderen Booten. Geschnorchelt. Anker sieht gut im Sand eingefahren aus. Schöne entspannte Tage in Santa Ponsa. Nette Bar beim ersten Besuch gefunden. Liegt direkt neben Supermarkt. Praktisch. Die Wirtin wusste jetzt noch was ich trinke. Augenblick mit ihr geklönt. Hatte vorher ein eigenes Restaurant und arbeitet hier nun in der Bar. Wohl viele Stammgäste, auch deutsche Residenten. Man kennt sich. Für eine Nacht habe ich in der teuren Marina Andratx einen Platz gebucht. Unter Motor die kurze Strecke dorthin. Zunächst keine Reaktion der Marina. Nachdem der Tankwart telefoniert hatte, kam jemand um mir meinen Platz zuzuweisen. Diesmal längseits.Port AndratxPort Andratx In der Marina gibt es abends kein Essen mehr. Aber in der Stadt einen gemütlichen Italiener gefunden und leckere Pizza gegessen. Am nächsten Morgen noch getankt und dann mit beständigem guten Wind in einem Rutsch nach Ibiza. So eine schöne Fahrt hatte ich schon lange nicht mehr. Die Bucht Portinatx war schon zu voll, in der danebenliegenden Bucht Xarraca kurz vor Sonnenangang noch Platz gefunden. Möchte mich morgen aber umlegen. Liege zu dicht bei anderen Yachten. Aber für diese Nacht ist es ok. Cala XarracaCala XarracaGleich nach dem Frühstück dann dichter zum Strand um im flacheren Wasser zu ankern. Viele Yachten waren hier schon früh weg und so hatte ich keine Probleme mir einen schönen Platz zu suchen. Auf meinem AIS sah ich, dass auch Robin und Iris hier sind, ich paddelte hin und begrüßte sie. Nachmittags sollte ich auf einen Drink vorbeikommen. Ich versuche noch einmal einen Liegeplatz für den Ankunftstag von Nele zu bekommen. Keine Reaktionen. Eulalia bietet Platz auf Warteliste an. Ich buche einen Bojenplatz in Ses Salines. Das Wetter verschlechtert sich, stürmische Winde vorhergesagt. Heute aber windstill und ich will mich mit Claudi und Uli in der Cala Negro treffen, da soll man gut geschützt vor den angesagten starken Südwinden liegen. Die Bucht ist sehr klein, hat keinen Strand, nur hohe Felswände und kein Internet/Telefonempfang. Cala NegroCala NegroIch bin schon mittags dort nach 3 Stunden Motorfahrt. Die beiden kommen nachmittags an. Lange ist es her, dass wir uns in Licata zuletzt gesehen hatten. Claudi kocht Spagetti. Die beiden wollen morgen früh zurück nach Mallorca. Besuch erwartet. Ich bleibe noch einen Tag um nicht gegen den Südwind an segeln zu müssen. Tagsüber kommen viele kleine Boote für einige Stunden in die Bucht. Abends sind wir hier nur noch 3 Segelyachten. Früh morgens kommt Schwell in die Bucht. Gleich nach Sonnenaufgang lichte ich den Anker und motore zunächst durch die noch aufgewühlte See in Richtung Eulalia. Nach kurzer Zeit wird das Wasser ruhiger und ich kann auch Segel setzen. Ab Ibiza-Stadt nimmt der Wind stark zu. Nach Durchfahrt über das Flach an der Südspitze beruhigte sich das Wasser etwas und der Wind wurde weniger, je dichter ich dem Bojenfeld kam. Ich bekam auch schnell eine Boje zugewiesen und er half beim Festmachen. Ich brauchte aber zwei Versuche. Ankerplatz Ses SalinesAnkerplatz Ses SalinesDer Schwell war doch noch recht stark. Nele kommt heute zu Besuch. Ihr Flug hat etwas Verspätung. Sie kommt mit dem Taxi zum Strand. Ich habe schon Schwierigkeiten mit dem Dinghy an Land zu kommen. Die Brandung hat stark zugenommen, obwohl Nordwind ist und ich hier geschützt liegen sollte. Aber mit Nele und Koffer auf dem Weg zurück nehmen wir viel Wasser über und nur mit Hilfe eines Spaniers kommen wir durch die Brandung.  Leider werden alle Klamotten im Koffer durchtränkt. Alles auspacken zum Trocknen legen, und schon mal die ersten Teile mit Süßwasser ausspülen. Der Wassermacher hat nun viel zu tun. Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne aber es ist noch recht windig. Wieder Wäsche spülen. Wir bleiben noch einen Tag hier, kommen heute auch mit dem Dinghy gut an den Strand und lassen uns in einer Strandbar für einen Lunch nieder. Natürlich wird auch noch gebadet. Strand Ses SalinesStrand Ses SalinesNele lebt sich langsam an Bord ein und gewöhnt sich an das Schaukeln. Nach dem Frühstück am nächsten Tag holen wir den Anker auf und setzen Segel. Der Wind ist etwas wechselhaft und wir müssen häufig den Kurs ändern. Nach einem wunderschönen Segeltag machen in der Bucht von Tarida fest. Das Wasser ist ruhig, wir paddeln an Land und gehen in einer der Strandbars Essen. Im Supermarkt wird noch etwas eingekauft und dann genießen wir an Bord den herrlichen Sonnenuntergang. Sonnenuntergang TaridaSonnenuntergang TaridaIn der Nacht dreht der Wind und starker Schwell steht in die Bucht. Kaum an Schlaf zu denken. Doch am nächsten Morgen beruhigt sich wieder alles und wir bleiben hier noch liegen. Die Wettervorhersage lässt eine angenehme Weiterfahrt nicht zu. Das kristallklare Wasser lädt immer wieder zum Baden ein. Abends gehen wir wieder an Land essen. Der nächste Tag verspricht gutes Segelwetter, wir wollen Richtung Sant Antoni. Als wir um die kleinen vorgelagerten Inseln herum sind, nehmen Wind und Wellen stark zu. Der direkte Kurs ist nicht zu segeln, also auf die Nordseite des Fjords und dann durch die Wellenberge gewendet. Bucht von TaridaBucht von TaridaJe dichter wir wieder unter Land kommen, beruhigt sich die See. Wir lassen in Port del Torrent den Anker fallen. Ich versuche über Funk einen Liegeplatz in der Marina Sant Antoni zu bekommen, aber leider ohne Erfolg. Wir bleiben also hier. An Land gepaddelt und in der Strandbar etwas getrunken und gegessen. Danach zu Fuß in die Stadt zum Supermarkt. Gemütlicher Abend an Bord mit Klönen und Kniffel. Port del TorrentPort del TorrentHeute wollen wir weiter nach Norden und versuchen in Cala Portinatx einen Ankerplatz zu finden. Auch heute wieder viel gekreuzt. Die Bucht ist voll und so fahren wir in die Nachbarbucht Xarraca und finden einen tollen Platz im flachen Wasser. Baden und relaxen. Mit dem Dinghy an Land und in der Bar etwas getrunken. Neles Urlaub neigt sich schon wieder dem Ende zu. In der Marina Eulalia hatten wir uns auf die Warteliste setzen lassen. Mit einem langen Kreuzschlag aus der Bucht und dann auf die NO Spitze zurück. Da erreicht uns der Anruf, dass wir einen Liegeplatz in der Marina bekommen können. Der Wind lässt auf der Ost Seite der Insel nach und so legen wir den restlichen Weg bis nach Eulalia unter Motor zurück. Wir bekommen gleich Liegeplatz am Eingang zugewiesen. Bei der Anmeldung kommt dann der Schock. Sie verlangen EUR 235,00 für eine Nacht, weil wir auf einem großen Platz liegen. Abzocke. Da Nele am nächsten Tag aber von hier aus den Bus nehmen will, bleiben wir und schlucken die Kröte. Zum Abschied noch mal gut essen gegangen. Spaziergang durch den Ort. Am nächsten Morgen geht Nele an den Strand zum Baden und ich hole das Dinghy auf den Steg und reinige es und vertäue es dann an Deck. Schade das die Zeit so schnell vorbei gehtSchade das die Zeit so schnell vorbei gehtBereite mich auf die Überfahrt zum Festland nach Valencia vor. Fahren mit dem Boot noch an die Tankstelle, volltanken. Nele steigt aus. Schade das die Woche so schnell vergangen ist. Jetzt wieder allein weiter. Beim Segelsetzen treibt mich der Wind und die Strömung etwas zu weit Richtung Strand und ich laufe kurz auf Sand. Mit voller Motorkraft komme ich aber wieder frei. Nun geht es um die Südspitze Ibizas mit gutem Wind herum und in Höhe Sant Antoni geht es dann westwärts.